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Glossar
Im Glossar finden Sie die wichtigsten Fachausdrücke zu unseren Themen Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Glossar
- 1.1 Aktive Regeneration
- 1.2 Biofeedback
- 1.3 Biofeedback-EMG-Training
- 1.4 Biofeedback SCL-Training
- 1.5 Biofeedback-Training
- 1.6 Cortex
- 1.7 EEG
- 1.8 EEG-Frequenzbandanalyse
- 1.9 EMG — Elektromyografie
- 1.10 Dis-Stress
- 1.11 Kortikal
- 1.12 Linke Hemisphäre
- 1.13 Neuronale Funktionsstörungen
- 1.14 Neurofeedback
- 1.15 Neurofeedback Frequenzbandtraining
- 1.16 Neurofeedback SCP-Training
- 1.17 Operante Konditionierung
- 1.18 Parasympathikus
- 1.19 Peripheres Nervensystem
- 1.20 Periphere Temperatur
- 1.21 Physisch
- 1.22 Präfrontaler Cortex
- 1.23 Rechte Hemisphäre
- 1.24 Respiratorische Sinusarrhythmie
- 1.25 Somatosensorischer Cortex
- 1.26 Soziale Interaktion
- 1.27 Sympathikus
- 1.28 Toxisch
- 1.29 Traumatisch
- 1.30 Vegetative Ruhe- und Belastungsanalyse
- 1.31 Vitalparameter
- 1.32 Zentrales Nervensystem
- 1.33 Publikationen
Aktive Regeneration
Die aktive Regeneration bildet bei Neuron den “körperlichen” Gegenpol zum Bio- und Neurofeedbacktraining. Sie besteht z.B. aus Übungen zur Verbesserung der Mobilität einzelner Körperregionen, oder Rumpfstabilisierung. Hier wird speziell auf die Atemtechnik geachtet, damit die zuvor unter Entspannung erlernten Atemmuster schneller in den Alltag übertragen werden können. Je nach Indikation werden auch verschiedene Entspannungs- und Selbstmassagetechniken eingesetzt.
Biofeedback
Biofeedback ist eine verhaltensmedizinische, nicht medikamentöse Methode, bei der körperliche (biologische) Prozesse mit Hilfe medizintechnischer Hard- und Software dynamisch dargestellt werden, um diese zu analysieren, zu diagnostizieren und zu therapieren. Dabei werden zentrale (direkt im Gehirn stattfindende) Prozesse und periphere Prozesse (abseits des Gehirns stattfindende Prozesse) wirksam beeinflusst. Die Wirksamkeit der Methode ist wissenschaftlich exzellent belegt (siehe Studien).
Biofeedback-EMG-Training
Im Biofeedback-EMG-Training werden Muskelhyperaktivitäten mittels Elektromyografie gemessen, rückgemeldet und kontrolliert reduziert, um das Aktivierungsniveau zu senken.
Biofeedback SCL-Training
Im Biofeedback-SLC-Training wird der sympathische Hautreflex mittels medizintechnischer Hardware gemessen, rückgemeldet und kontrolliert reduziert, um das Aktivierungsniveau zu senken.
Biofeedback-Training
Grundlage des Biofeedbacks ist die Messung von Vitalparametern, wie Puls- und Herzfrequenz, Durchblutung, Atemfunktion, (periphere) Körpertemperatur, (sympathischer) Hautreflex, Muskelaktivitäten (sowie der Gehirnstromaktivitäten) mittels medizintechnischer Geräte, um Dysfunktionalitäten zu analysieren. Im Biofeedback-Training werden diese psycho- und neurophysiologische Fehlfunktionen durch operante Konditionierung reguliert. Dabei wird erlernt, funktionale Körper- und Gehirnaktivitäten (wieder) zu aktivieren und Dysfunktionalitäten zu hemmen. Dadurch verlernt das Gehirn (wieder) Fehlfunktionen zu reproduzieren. Auf diese Weise wird das ansonsten unbewusst agierende periphere und zentrale Nervensystem durch Selbstregulation kontrolliert und beeinflusst.
Cortex
Der Cortex cerebri befindet sich an der Stirnseite des Gehirns und ist für die Reaktionshemmung, das Arbeitsgedächtnis und Aufmerksamkeitssteuerung zuständig
EEG
Elektroenzephalografie
EEG-Frequenzbandanalyse
Bei der EEG-Frequenzbandanalyse werde mit Hilfe von medizintechnischer Hard- und Software Gehirnaktivitäten schmerzfrei, in Ruhe und unter kognitiver Belastung, gemessen, um Dysfunktionalitäten zu analysieren.
EMG — Elektromyografie
Elektromyografie (EMG) ist eine schmerzfreie Methode zu Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur, um den Muskeltonus, also die Muskelanspannung zu messen.
Dis-Stress
Negativer Stress vs. Eu-Stress, der als positiver Stress z. B: beim Sport Gehirn und Körper aktiviert.
Kortikal
Die Hirnrinde betreffend
Linke Hemisphäre
linke Gehirnhälfte
Neuronale Funktionsstörungen
Gehirnfunktionsstörungen
Neurofeedback
Neurofeedback (oder EEG-Biofeedback) ist eine Sonderform des Biofeedbacs, bei der mit Hilfe medizintechnischer Hard- und Software zentrale (direkt im Gehirn stattfindende) Prozesse dargestellt werden, um diese analysieren, diagnostizieren zu können. Dabei werden zentrale (direkt im Gehirn stattfindende) Prozesse wirksam beeinflusst. Die Wirksamkeit der Methode ist wissenschaftlich exzellent belegt (siehe Studien).
Neurofeedback Frequenzbandtraining
Grundlage des Neurofeedback-Frequenzbandtrainings ist die Messung der Gehirnstromaktivitäten mittels EEG (Elektroenzephalogramm), um Dysfunktionalitäten zu analysieren. Im Neurofeedback-Training werden diese psycho- und neurophysiologische Fehlfunktionen durch operante Konditionierung reguliert. Dabei wird erlernt, funktionale Gehirnaktivitäten (wieder) zu aktivieren und Dysfunktionalitäten zu hemmen. Dadurch verlernt das Gehirn (wieder) Fehlfunktionen zu reproduzieren. Auf diese Weise wird das ansonsten unbewusst agierende zentrale Nervensystem durch Selbstregulation kontrolliert und beeinflusst.
Neurofeedback SCP-Training
Grundlage beim Neurofeedback-Training der Slow Cortical Potentials ist die Messung elektrischer, positiver oder negativer Verschiebungen von Gehirnaktivitäten mittels medizintechnischer Geräte, um die kortikale Regulationsfähigkeit zu analysieren. Im Neurofeedback-SCP-Training wird das Umschalten zwischen neuronalen Netzwerken durch operante Konditionierung trainiert. Dabei wird die rasche Anpassung an Reize und Anforderungen erlernt, um die Regulationsfähigkeit des Gehirns herzustellen.
Operante Konditionierung
Das Lernprinzip der operanten Konditionierung ist eine Methode der behavioristischen Lernpsychologie. Dabei wird durch Lernen am Erfolg Funktionalität verstärkt und Dysfunktionalität gehemmt (ignoriert). Bei Biofeedback und Neurofeedback werden funktionale Körper- und Gehirnaktivitäten durch positives visuelles oder akustisches Feedback (z.B. Videos, Musik, oder Spiele) bestätigt. Dysfunktionale Körper- und Gehirnaktivitäten werden ignoriert (gehemmt). Das Gehirn verlernt, Fehlfunktionen zu reproduzieren. Auf diese Weise wird das ansonsten unbewusst agierende Nervensystem durch Selbstregulation kontrolliert und beeinflusst.
Parasympathikus
Der Parasympathikus oder „Ruhenerv“ ist der Gegenspieler des Sympathikus und bewirkt Entspannung und Regeneration. Unter seinem Einfluss normalisieren sich Blutdruck, Hautleitwert, Herzfrequenz, Muskeltonus und Atemfrequenz, gleichzeitig regt er z. B. die Verdauung an.
Peripheres Nervensystem
Das periphere Nervensystem besteht aus dem somatischen und autonomen Nervensystem. Sympathikus und Parasympathikus gehören zum autonomen (unwillkürlichen) Nervensystem und können mit peripherem Biofeedback beeinflusst werden.
Periphere Temperatur
Äußere Körpertemperatur
Physisch
Körperlich
Präfrontaler Cortex
Frontallappen des Großhirns
Rechte Hemisphäre
rechte Gehirnhälfte
Respiratorische Sinusarrhythmie
Atemabhängige Herzfrequenzschwankungen
Somatosensorischer Cortex
Der somatosensorischer Cortex ist ein Teil der Großhirnrinde, der willkürliche, motorische Muskelbewegungen steuert.
Soziale Interaktion
Handlungsgestaltung zwischen Menschen
Sympathikus
Der Sympathikus wird bei Leistungssteigerung, Stress und im Notfall aktiv. Unter seinem Einfluss erhöhen sich z. B. Blutdruck, Hautleitwert, Herzfrequenz, Muskeltonus und Atemfrequenz, gleichzeitig hemmt er aber z. B. die Verdauung.
Toxisch
Giftig
Traumatisch
Verletzungsbedingt
Vegetative Ruhe- und Belastungsanalyse
Mittels vegetativer ruhe und Belastungsanalyse werden Vitalparameter, wie sympathischer Hautreflex, periphere Temperatur, Blutvolumenpuls, Puls- und Herzfrequenz, Atemfunktion und Muskelaktivitäten auf neuro- und psychophysiologische Fehlfunktionen des peripheren Nervensystems geprüft.
Vitalparameter
Vitalparameter geben Auskunft über Belastungsreaktionen und Regenerationsfähigkeit des peripheren Nervensystems. Fehlfunktionen liegen dann vor, wenn sich z. B. Blutdruck, Hautleitwert, Herzfrequenz, Muskeltonus und Atemfrequenz unter Stress erhöhen, sich aber während Entspannung nicht normalisieren.
Zentrales Nervensystem
Das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) ist u. a. für Informationsaufnahme- und Verarbeitung, logisches Denken, Verhalten und Gefühle zuständig. Alle diese Gehirnaktivitäten können direkt mit Neurofeedback beeinflusst werden.
Publikationen
Hier finden Sie interessante Publikationen zum Thema Bio- und Neurofeedback.