Biofeedback – Neurofeedback – Aktive Regeneration bei Zwangsstörungen
Zwänge überwinden ohne Medikamente und Nebenwirkungen
Wie kommt es zu einer Zwangsstörung bzw. Zwangserkrankung?
Zwangsstörungen können auf Genetik, psychische, traumatische (verletzungsbedingte) und toxische (giftige) Einflüsse auf das Gehirn zurückzuführen sein. Bildgebende Verfahren, wie die EEG-Frequenzbandanalyse, zeigen überschießende pathologische Gehirnaktivitäten, die z. B. Zwangshandlungen, Tic-Störungen, Zwangsgedanken oder Gedankenkreise verursachen.
Was sind psychische Zwänge?
Zwangserkrankungen führen dazu, dass Betroffene einen inneren Zwang empfinden, bestimmte Handlungen oder Gedankenkreise stereotyp auszuführen. Bei der Zwangsneurose ist den Betroffenen bewusst, dass ihre Zwangshandlungen oder -gedanken irrational sind. Bei der Zwangspsychose fehlt dieses Bewusstsein, da der Realitätsbezug nicht mehr hergestellt werden kann. Der durch Zwänge bedingte Kontrollverlust löst meist Ängste aus, die das Leben Betroffener einschränkt, oder sie sogar in die Selbstisolation treibt.
Was passiert bei der Zwangsstörung im Gehirn?
Zwangsstörungen zeigen sich häufig im spontanen EEG durch zu geringe Gehirnstromaktivitäten im sensomotorischen Cortex[1], oder durch eine Unteraktivierung der linken Gehirnhälfte. Diese pathologischen Gehirnaktivitäten können mittels Neurofeedback-EEG-Frequenzbandtraining oder durch die Regulation der langsamen kortikalen Potentiale (Slow Cortical Potentials) mittels Neurofeedback SCP-Training repariert werden.
Wie können Zwangsstörungen bzw. Angsterkrankungen behandelt werden?
Sowohl das Neurofeedback-Frequenzbandtraining als auch das Neurofeedback SCP-Training der langsamen kortikalen Potentiale (Slow Cortical Potentials) regulieren die für Zwangsstörungen ursächlichen Fehlfunktionen des zentralen Nervensystems (siehe Studienlage: Zwangsstörungen). Zum Abbau der durch Zwangsstörungen hervorgerufenen Belastungssymptome, z. B. Herzfrequenz- und Atemfunktionsstörungen, werden die Herzratenvariabilität und die respiratorische Sinusarrhythmie[2] analysiert, diagnostiziert und therapiert. Therapiebegleitend kann der Therapieverlauf durch Aktive Regeneration unterstützt werden. Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration können bei Zwangsstörungen eigenständig oder auch in Verbindung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Therapien eingesetzt werden.
[1] Der sensomotorische Cortex ist ein Teil der Großhirnrinde, der willkürliche motorische Muskelbewegungen steuert.
[2] Respiratorische Sinusarrhythmie: Atemabhängige Herzfrequenzschwankungen
Regulierung neuronaler Erregung und Hemmung bei Zwangsstörungen, ADHS, ADS, Migräne, Epilepsie
Dieses Beispiel zeigt die Ableitung der Gehirnstromaktivitäten (EEG) und der langsamen kortikalen Potentiale (SCP). Im Verlauf wird die Fähigkeit des Gehirns, neuronale Hemmung und Erregung zu regulieren, aufgezeichnet. Fehlfunktionen neuronaler Erregung und Hemmung gelten als Ursachen von psychischen, psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen.
Warum Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration bei Neuron?
Spezialisierung: Das Team Neuron hat sich auf Neurofeedback, Biofeedback und Aktive Regeneration bei stressinduzierten Fehlfunktionen spezialisiert und zeichnet sich durch wissenschaftlich fundierte Trainings- und Therapiekonzepte für eine Vielzahl von Indikationen aus.
Ganzheitlichkeit und Individualität: Wir analysieren und bearbeiten Stress und daraus resultierende Fehlfunktionen im Gesamtkontext des Lebens unserer Klientinnen und Klienten. Ob Neurofeedback, Ernährung oder Sport, wir finden für jeden Menschen eine individuell angepasste Kombination aus Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität und Regeneration.
Medizintechnische Geräte: Das Team Neuron arbeitet ausschließlich mit den neuesten hochspezialisierten medizintechnischen Geräten, wie Elektroenzephalographie (EEG), Elektrokardiogramm (EKG) oder Elektromyographie (EMG), die höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen.
Up to date: Das Team Neuron setzt auf Weiterbildung und interdisziplinäre Zusammenarbeit (siehe Referenzen) zur Qualitätssicherung der angewandten Methoden Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration.
Kombinationstherapie: Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration können eigenständig oder auch in Verbindung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Therapien eingesetzt werden.
Häufige Fragen zu Neurofeedback bei Zwangsstörungen
Wie lange dauert eine Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie?
Die durchschnittliche Dauer einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie beträgt 15–25 Therapieeinheiten zu je 50 Minuten. Vor Therapiebeginn werden eingehende Analysen und Diagnosen durchgeführt, um einen maßgeschneiderten Therapie- und Trainingsplan zu erstellen.
Werden die Kosten einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie von den Krankenversicherungen bezahlt?
Die Therapiekosten werden von den österreichischen gesetzlichen Krankenversicherungen, je nach Kasse und Indikation, teilweise rückerstattet. Private Zusatzversicherungen übernehmen, vertragsabhängig, größere Teile bis zur Gänze der Kosten.
Hat Neurofeedback Nebenwirkungen?
Bio- und Neurofeedback sind nicht invasiv und verursachen keinerlei Schmerzen. Eine Neurofeedbacktherapie kann auch komplementär zu einer laufenden medizinischen Behandlung eingesetzt werden.
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