Neurofeedback bei ADHS/ADS
aufmerksam und leistungsfähig ohne Medikamente und Nebenwirkungen
So hilft Neurofeedback bei der Behandlung von ADHS
Was ist der Unterschied zwischen ADHS und ADS?
Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom ADHS, engl. ADHD für Attention Deficit Hyperactivity Disorder, unterscheidet sich durch die Hyperaktivität betroffener Personen vom Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ADS.
Wie kommt es zu ADHS oder ADS?
Das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität kann genetisch, traumatisch[1], oder durch toxische[2] Einwirkung entstehen. Bei ADHS und ADS werden Aufmerksamkeit und Konzentration durch die übermäßige Aktivität langsamer Gehirnstromaktivitäten verhindert. Gleichzeitig sind die schnelleren Gehirnstromaktivitäten, die für konzentrierte geistige oder körperliche Aktivität erforderlich sind, reduziert. Bei ADHS übererregt sich das Gehirn, um die Dominanz der zu langsamen Gehirnstromaktivitäten (Theta-Aktivität) zu überwinden. Sowohl bei ADHS als auch bei ADS kann diese neuronale Fehlfunktion mittels Neurofeedback gemessen, analysiert und ohne Medikamente nachhaltig therapiert werden. Die exzellente Wirksamkeit von Neurofeedback bei ADHS und ADS ist durch eine Vielzahl an Studien belegt.
Was sind die Symptome von ADHS?
ADHS und ADS gehören zu den häufigsten Beschwerden im Kindes- und Jugendalter. 40–80 % der Betroffenen leiden im Erwachsenenalter an den Spätfolgen dieser Störungen, die Bildungsweg, Beziehungsgestaltung und psychische Gesundheit beeinflussen. Die Symptome reichen von Konzentrations- und Lernstörungen bis hin zu Impulsivität und Hyperaktivität. Ärztlich verordnete medikamentöse Therapien wirken in manchen Fällen symptomlindernd, ziehen allerdings häufig nachteilige Nebenwirkungen mit sich. Werden die Medikamente abgesetzt, entfalten sich die Symptome oft erneut. Neurofeedback hingegen behandelt die für ADHS und ADS ursächlichen Fehlfunktionen der Gehirnstromaktivitäten und reguliert diese nachhaltig.
Wie äußert sich ADHS bei Erwachsenen?
ADHS ist ein Symptom dysfunktionaler neuronaler Erregung und Hemmung. Meist nimmt zwar die motorische Hyperaktivität mit zunehmendem Alter ab, Unruhe, Ungeduld oder impulsives Verhalten bleiben jedoch bestehen und erschweren berufliche Leistungen und soziale Beziehungen.
Wie kann ADHS oder ADS behandelt werden?
ADHS wird häufig medikamentös behandelt, obwohl die Studienlage eindeutig ist: Neurofeedback ist bei der Behandlung von ADHS und ADS wirksamer als medikamentöse oder psychotherapeutische Therapien. Diese behandeln lediglich die Symptome, nicht aber die Ursachen, und bringen zudem oft Nebenwirkungen mit sich. Neurofeedback reguliert die für ADHS und ADS ursächlichen Gehirnfunktionsstörungen. Blockieren z. B. ausgeprägte, zu langsame Gehirnstromaktivitäten (Theta-Aktivität) im Wachzustand die Entwicklung schneller Gehirnstromaktivitäten (Beta-Aktivität), die zur Konzentration und Informationsverarbeitung erforderlich sind, wird ein Neurofeedback-Frequenzbandtraining durchgeführt, bei dem die schnelle Beta-Aktivität im Verhältnis zur langsamen Theta-Aktivität erhöht wird. Als gleichwertige, wenn nicht sogar überlegene Therapie kann das Neurofeedback-SCP-Training der langsamen kortikalen Potentiale (Slow Cortical Potentials) durchgeführt werden. Dabei wird die rasche Anpassung an Reize und Anforderungen erlernt, um die Regulationsfähigkeit des Gehirns herzustellen (Siehe Studien: ADHS). Neurofeedback kann eigenständig oder auch in Verbindung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Therapien eingesetzt werden.
[1] verletzungsbedingt
[2] giftige
Regulierung langsamer und schneller Gehirnaktivitäten bei ADHS und ADS
Die als gelbe Balken dargestellten Gehirnaktivitäten zeigen die langsame Theta-Aktivität (4–8 Hz) im Verhältnis zur schnellen Beta-Aktivität (13–21 Hz). Für Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit muss das Gehirn Beta-Aktivität produzieren, die durch Theta-Aktivität, z. B. als Belastungsreaktion, gehemmt wird.
Warum Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration bei Neuron?
Spezialisierung: Das Team Neuron hat sich auf Neurofeedback, Biofeedback und Aktive Regeneration bei stressinduzierten Fehlfunktionen spezialisiert und zeichnet sich durch wissenschaftlich fundierte Trainings- und Therapiekonzepte für eine Vielzahl von Indikationen aus.
Ganzheitlichkeit und Individualität: Wir analysieren und bearbeiten Stress und daraus resultierende Fehlfunktionen im Gesamtkontext des Lebens unserer Klientinnen und Klienten. Ob Neurofeedback, Ernährung oder Sport, wir finden für jeden Menschen eine individuell angepasste Kombination aus Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität und Regeneration.
Medizintechnische Geräte: Das Team Neuron arbeitet ausschließlich mit den neuesten hochspezialisierten medizintechnischen Geräten, wie Elektroenzephalographie (EEG), Elektrokardiogramm (EKG) oder Elektromyographie (EMG), die höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen.
Up to date: Das Team Neuron setzt auf Weiterbildung und interdisziplinäre Zusammenarbeit (siehe Referenzen) zur Qualitätssicherung der angewandten Methoden Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration.
Kombinationstherapie: Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration können eigenständig oder auch in Verbindung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Therapien eingesetzt werden.
Häufige Fragen zu Neurofeedback bei ADHS
Wie lange dauert eine Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie?
Die durchschnittliche Dauer einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie beträgt 15–25 Therapieeinheiten zu je 50 Minuten. Vor Therapiebeginn werden eingehende Analysen und Diagnosen durchgeführt, um einen maßgeschneiderten Therapie- und Trainingsplan zu erstellen.
Werden die Kosten einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie von den Krankenversicherungen bezahlt?
Die Therapiekosten werden von den österreichischen gesetzlichen Krankenversicherungen, je nach Kasse und Indikation, teilweise rückerstattet. Private Zusatzversicherungen übernehmen, vertragsabhängig, größere Teile bis zur Gänze der Kosten.
Hat Neurofeedback Nebenwirkungen?
Bio- und Neurofeedback sind nicht invasiv und verursachen keinerlei Schmerzen. Eine Neurofeedbacktherapie kann auch komplementär zu einer laufenden medizinischen Behandlung eingesetzt werden.
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