Bio- und Neurofeedback bei chronischen Schmerzen
Schmerzen bewältigen ohne Medikamente und Nebenwirkungen
Was versteht man unter chronischen Schmerzen?
Chronische Schmerzen bestehen fortlaufend und können sowohl von physischen als auch psychischen Erkrankungen ausgelöst werden. Sie entstehen, wenn akute Schmerzen sich oft wiederholen und im Schmerzgedächtnis abgespeichert werden. Dadurch verändern sich die Nervenbahnen, die Schmerzreize an das Gehirn weiterleiten. Zu den chronischen Schmerzen zählen onkologische Schmerzen, die durch Krebserkrankungen hervorgerufen werden, chronische Rückenschmerzen, die durch Abnützung, Verletzungen oder Stress auftreten, oder psychosomatische Schmerzen ohne organische Ursache. Chronische Schmerzen sind zudem ein Dauerstressor, der Stressreaktionen wie Bluthochdruck oder Schlafstörungen hervorruft und die körperliche Regenerationsfähigkeit stark herabsetzt. Unzureichende Regeneration verhindert, dass der Körper aus eigener Kraft Krankheiten und Schmerzzustände überwinden kann. Biofeedback und Aktive Regeneration stärken das parasympathische Nervensystem, um die Regenerationsfähigkeit wiederherzustellen. Neurofeedback reguliert die durch Schmerzen hervorgerufenen Fehlfunktionen des Gehirns.
Was kann man gegen chronische Schmerzen tun?
Mit den Methoden des Biofeedbacks, des Neurofeedbacks und der Aktiven Regeneration können die körpereigene Regenerationsfähigkeit und die Selbstheilungskraft durch Aktivierung des dafür zuständigen parasympathischen Nervensystems wiederhergestellt werden. Dabei werden Fehlfunktionen des peripheren Nervensystems wie Muskelhyperaktivitäten, Atemfunktionsstörungen, Herzfrequenzstörungen und Blutdruck reguliert. Schmerzbedingte Gehirnfunktionsstörungen wie eine Erhöhung der langsamen Gehirnstromaktivitäten (Theta-Aktivität) bei gleichzeitiger Erhöhung der schnellsten Gehirnstromaktivitäten (high-Beta-Aktivität) können mittels Neurofeedback-Frequenzbandtraining reguliert werden, um den Schmerzkreislauf zu unterbrechen.
Neurofeedback-Frequenzbandtraining reguliert die für chronische Schmerzen ursächlichen Fehlfunktionen des zentralen Nervensystems (siehe Studienlage: chronische Schmerzen). Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration können bei chronischen Schmerzen eigenständig oder auch in Verbindung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Therapien eingesetzt werden.
High-Beta-Überaktivierung bei Migräne und chronischen Schmerzen
Die als Balken dargestellte Gehirnaktivität high-Beta liegt im Frequenzbereich zwischen 21 und 35 Hz. Das Verhältnis zu anderen Gehirnaktivitäten wie SMR-Aktivität (12–15 Hz) und Theta-Aktivität (4–8 Hz) zeigt, ob high-Beta als sehr schnelle Gehirnaktivität schmerzursächlich oder schmerzfördernd ist. Dieses Beispiel zeigt eine high-Beta-Überaktivierung, die chronische Schmerzen provoziert.
Warum Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration bei Neuron?
Spezialisierung: Das Team Neuron hat sich auf Neurofeedback, Biofeedback und Aktive Regeneration bei stressinduzierten Fehlfunktionen spezialisiert und zeichnet sich durch wissenschaftlich fundierte Trainings- und Therapiekonzepte für eine Vielzahl von Indikationen aus.
Ganzheitlichkeit und Individualität: Wir analysieren und bearbeiten Stress und daraus resultierende Fehlfunktionen im Gesamtkontext des Lebens unserer Klientinnen und Klienten. Ob Neurofeedback, Ernährung oder Sport, wir finden für jeden Menschen eine individuell angepasste Kombination aus Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität und Regeneration.
Medizintechnische Geräte: Das Team Neuron arbeitet ausschließlich mit den neuesten hochspezialisierten medizintechnischen Geräten, wie Elektroenzephalographie (EEG), Elektrokardiogramm (EKG) oder Elektromyographie (EMG), die höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen.
Up to date: Das Team Neuron setzt auf Weiterbildung und interdisziplinäre Zusammenarbeit (siehe Referenzen) zur Qualitätssicherung der angewandten Methoden Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration.
Kombinationstherapie: Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration können eigenständig oder auch in Verbindung mit medikamentösen und psychotherapeutischen Therapien eingesetzt werden.
Häufige Fragen zu Neurofeedback bei chronischen Schmerzen
Wie lange dauert eine Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie?
Die durchschnittliche Dauer einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie beträgt 15–25 Therapieeinheiten zu je 50 Minuten. Vor Therapiebeginn werden eingehende Analysen und Diagnosen durchgeführt, um einen maßgeschneiderten Therapie- und Trainingsplan zu erstellen.
Werden die Kosten einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie von den Krankenversicherungen bezahlt?
Die Therapiekosten werden von den österreichischen gesetzlichen Krankenversicherungen, je nach Kasse und Indikation, teilweise rückerstattet. Private Zusatzversicherungen übernehmen, vertragsabhängig, größere Teile bis zur Gänze der Kosten.
Hat Neurofeedback Nebenwirkungen?
Bio- und Neurofeedback sind nicht invasiv und verursachen keinerlei Schmerzen. Eine Neurofeedbacktherapie kann auch komplementär zu einer laufenden medizinischen Behandlung eingesetzt werden.
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