Bio- und Neurofeedback bei Schlafstörungen

gesunder Schlaf ohne Medikamente und Nebenwirkungen

Wodurch kann Schlaflosigkeit verursacht werden?

Pro­ble­me beim Ein­schla­fen und Durch­schla­fen sind meis­tens auf geis­ti­ge, emo­tio­na­le oder kör­per­li­che Über­las­tung zurück­zu­füh­ren. Zeit- und Leis­tungs­druck, Mehr­fach­be­las­tung aber auch über­ak­ti­vie­ren­de sport­li­che Akti­vi­tä­ten sind stark unter­schätz­te Stres­so­ren, die in Ver­bin­dung mit man­geln­der Schlaf­re­ge­ne­ra­ti­on einen Stress­kreis­lauf in Gang set­zen. Die­ser ist mit klas­si­schen Ent­span­nungs­tech­ni­ken nicht mehr beherrsch­bar und führt zu nach­hal­ti­gen Schlaf­stö­run­gen. Dabei ent­wi­ckeln sich lang­sam und unbe­merkt belas­tungs­be­ding­te Fehl­funk­tio­nen im Gehirn. Bei Biofeedback- und Neurofeedbackthera­pien wer­den ohne Ein­satz von Medi­ka­men­ten Gehirn­strom­ak­ti­vi­tä­ten und Kör­per­funk­tio­nen wie Atem­funk­ti­on, Mus­kel­span­nung, Durch­blu­tung und Blut­druck regu­liert, um Schlaf­stö­run­gen zu behe­ben und die Schlaf­qua­li­tät zu erhö­hen (sie­he Stu­di­en: Schlaf­stö­run­gen).

Warum verursacht Stress Schlafstörungen?

Stress ist ein Schlaf­räu­ber! Unter Stress pro­du­ziert das Gehirn u. a. Corti­sol, wel­ches das Schlaf­hor­mon Mela­to­nin unter­drückt. Blut­zu­cker- und Blut­fett­spie­gel stei­gen, eben­so wie Herz­fre­quenz und Blut­druck, um das Blut schnel­ler flie­ßen zu las­sen und die Mus­ku­la­tur mit Sau­er­stoff und Ener­gie zu ver­sor­gen. Die­se Stress­re­ak­tio­nen lau­fen auto­ma­tisch und haupt­säch­lich unbe­wusst ab, und ver­hin­dern das Ein- bzw. Durchschlafen.

Was kann man gegen Schlafstörungen tun?

Gesun­der Schlaf bedarf des Gleich­ge­wichts zwi­schen Akti­vie­rung (Belas­tung) und Ent­span­nung (Regeneration). Bei Schlaf­stö­run­gen kommt es zur Über­las­tung von Gehirn und Kör­per, wodurch die kör­per­ei­ge­ne Rege­ne­ra­ti­ons­fä­hig­keit und Stress­re­sis­tenz stark her­ab­ge­setzt wer­den. Das Gehirn arbei­tet dann haupt­säch­lich im Akti­vie­rungs­mo­dus. Mit­tels Biofeedback, Neurofeedback und Akti­ver Regeneration wird wirk­sam und ohne Medi­ka­men­te das Gleich­ge­wicht zwi­schen Akti­vie­rung und Regeneration wie­der­her­ge­stellt. Über­las­tungs­be­ding­te Fehl­funk­tio­nen von Gehirn- und Kör­per­ak­ti­vi­tä­ten wer­den regu­liert und z. B. die Mela­to­nin-Pro­duk­ti­on ange­regt (sie­he Stu­di­en: Schlaf­stö­run­gen). Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration kön­nen bei Schlaf­stö­run­gen eigen­stän­dig oder auch in Ver­bin­dung mit medi­ka­men­tö­sen und psy­cho­the­ra­peu­ti­schen The­ra­pien ein­ge­setzt werden.

Training sensomotirischer Gehirnaktivitäten bei Autismus und Schlafstörungen

Training sen­so­mo­to­ri­scher Gehirn­ak­ti­vi­tä­ten bei Autis­mus und Schlaf­stö­run­gen
Die­ses Bei­spiel zeigt die Gehirn­ak­ti­vi­tät SMR im Bereich von 1215 Hz, die zu schwach aus­ge­prägt ist, und die The­ta-Akti­vi­tät (4–8 Hz), die zu stark aus­ge­prägt ist. Das Training des sen­so­mo­to­ri­schen Rhyth­mus bei gleich­zei­ti­ger Hem­mung lang­sa­mer The­ta-Akti­vi­tä­ten stärkt die Schlaf­spin­deln. Dat­ko et al. (2017) bestä­tigen die Ver­bes­se­rung des Imi­ta­ti­ons­ver­hal­tens bei Autismus-Spektrum-Störungen.

Warum Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration bei Neuron?

Spe­zia­li­sie­rung: Das Team Neu­ron hat sich auf Neurofeedback, Biofeedback und Aktive Regeneration bei stress­in­du­zier­ten Fehl­funk­tio­nen spe­zia­li­siert und zeich­net sich durch wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Trai­nings- und The­ra­pie­kon­zep­te für eine Viel­zahl von Indi­ka­tio­nen aus.

Ganz­heit­lich­keit und Indi­vi­dua­li­tät: Wir ana­ly­sie­ren und bear­bei­ten Stress und dar­aus resul­tie­ren­de Fehl­funk­tio­nen im Gesamt­kon­text des Lebens unse­rer Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten. Ob Neurofeedback, Ernäh­rung oder Sport, wir fin­den für jeden Men­schen eine indi­vi­du­ell ange­pass­te Kom­bi­na­ti­on aus Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät und Regeneration.

Medi­zin­tech­ni­sche Gerä­te: Das Team Neu­ron arbei­tet aus­schließ­lich mit den neu­es­ten hoch­spe­zia­li­sier­ten medi­zin­tech­ni­schen Gerä­ten, wie Elek­tro­en­ze­pha­logra­phie (EEG), Elek­tro­kar­dio­gramm (EKG) oder Elek­tro­m­yo­gra­phie (EMG), die höchs­te Qua­li­täts- und Sicher­heits­stan­dards erfüllen.

Up to date: Das Team Neu­ron setzt auf Wei­ter­bil­dung und inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­ar­beit (sie­he Refe­ren­zen) zur Qua­li­täts­si­che­rung der ange­wand­ten Metho­den Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration.

Kom­bi­na­ti­ons­the­ra­pie: Biofeedback, Neurofeedback und Aktive Regeneration kön­nen eigen­stän­dig oder auch in Ver­bin­dung mit medi­ka­men­tö­sen und psy­cho­the­ra­peu­ti­schen The­ra­pien ein­ge­setzt werden.

Häufige Fragen zu Neurofeedback bei Schlafstörungen

Wie lange dauert eine Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie?

Die durch­schnitt­li­che Dau­er einer Biofeedback- & Neurofeedbackthera­pie beträgt 15–25 The­ra­pie­ein­hei­ten zu je 50 Minu­ten. Vor The­ra­pie­be­ginn wer­den ein­ge­hen­de Ana­ly­sen und Dia­gno­sen durch­ge­führt, um einen maß­ge­schnei­der­ten The­ra­pie- und Trai­nings­plan zu erstellen.

Werden die Kosten einer Biofeedback- & Neurofeedbacktherapie von den Krankenversicherungen bezahlt?

Die The­ra­pie­kos­ten wer­den von den öster­rei­chi­schen gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­run­gen, je nach Kas­se und Indi­ka­ti­on, teil­wei­se rück­erstat­tet. Pri­va­te Zusatz­ver­si­che­run­gen über­neh­men, ver­trags­ab­hän­gig, grö­ße­re Tei­le bis zur Gän­ze der Kosten.

Hat Neurofeedback Nebenwirkungen?

Bio- und Neurofeedback sind nicht inva­siv und ver­ur­sa­chen kei­ner­lei Schmer­zen. Eine Neurofeedbackthera­pie kann auch kom­ple­men­tär zu einer lau­fen­den medi­zi­ni­schen Behand­lung ein­ge­setzt werden.

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