Unter Stress produziert das Gehirn, als eine von vielen Stressreaktionen, Kortisol, um das Schlafhormon Melatonin zu unterdrücken und keine Müdigkeit aufkommen zu lassen.
Blutzucker- und Blutfettspiegel steigen, ebenso wie Herzfrequenz und Blutdruck, um das Blut schneller fließen zu lassen und die Muskulatur mit Sauerstoff und Energie zu versorgen. Der Muskeltonus wird erhöht. Die Denkleistungsfähigkeit im Großhirn wird reduziert und die Überlebensinstinkte werden aktiviert, um uns für Flucht oder Kampf zu wappnen. Diese Stressreaktionen laufen automatisch und hauptsächlich unbewusst ab. Überlastung zeigt sich daher oft erst durch Symptome, wie Schlafprobleme, Muskelverspannungen oder Stress-Demenz. Zeit- und Leistungsdruck sind stark unterschätzte Stressoren, die in Verbindung mit mangelnder Regeneration einen Stresskreislauf in Gang setzen, der mit klassischen Entspannungstechniken nicht mehr beherrschbar ist.
Bio- und Neurofeedback, sowie aktive Regeneration regulieren die Kortisol Ausschüttung und Schlafregeneration ohne den Einsatz von Medikamenten.
(Bildquelle: © Neuron)