Stress ist ein Schlafräuber

24. September 2019

Unter Stress pro­du­ziert das Gehirn, als eine von vie­len Stress­re­ak­tio­nen, Kor­ti­sol, um das Schlaf­hor­mon Mela­to­nin zu unter­drü­cken und kei­ne Müdig­keit auf­kom­men zu lassen.

Blut­zu­cker- und Blut­fett­spie­gel stei­gen, eben­so wie Herz­fre­quenz und Blut­druck, um das Blut schnel­ler flie­ßen zu las­sen und die Mus­ku­la­tur mit Sau­er­stoff und Ener­gie zu ver­sor­gen. Der Mus­kel­to­nus wird erhöht. Die Denk­leis­tungs­fä­hig­keit im Groß­hirn wird redu­ziert und die Über­le­bens­in­stink­te wer­den akti­viert, um uns für Flucht oder Kampf zu wapp­nen. Die­se Stress­re­ak­tio­nen lau­fen auto­ma­tisch und haupt­säch­lich unbe­wusst ab. Über­las­tung zeigt sich daher oft erst durch Sym­pto­me, wie Schlaf­pro­ble­me, Mus­kel­ver­span­nun­gen oder Stress-Demenz. Zeit- und Leis­tungs­druck sind stark unter­schätz­te Stres­so­ren, die in Ver­bin­dung mit man­geln­der Regeneration einen Stress­kreis­lauf in Gang set­zen, der mit klas­si­schen Ent­span­nungs­tech­ni­ken nicht mehr beherrsch­bar ist.
Bio- und Neurofeedback, sowie aktive Regeneration regu­lie­ren die Kor­ti­sol Aus­schüt­tung und Schlaf­re­ge­ne­ra­ti­on ohne den Ein­satz von Medikamenten.

 

(Bild­quel­le: © Neuron)